Duisburg / Niederrhein, 28.07.2016
Die DGB-Spitzen vom Niederrhein stärken der Hochschule Rhein-Waal in Kleve und Kamp-Lintfort den Rücken. Im Gespräch mit der Hochschulpräsidentin Dr. Heide Naderer am Standort Kamp-Lintfort hat der DGB die Rolle der Hochschule für den Strukturwandel am Niederrhein betont. Angelika Wagner, Geschäftsführerin des DGB in der Region Niederrhein, erklärt, „dass die Gewerkschaften sich darüber im klaren sind, dass die weggefallenen Arbeitsplätze der Bergwerke niemals voll aufgefangen werden können. Aber die Hochschule Rhein-Waal verändert nicht nur das Image hin zur Wissensregion, sondern kann über Gründerzentren angekoppelt an die Hochschule kleine Pflänzchen der Unternehmensgründungen setzen.“ „Diese Keimzellen der Unternehmensentwicklung“, ergänzt Arnold Stecheisen, Vorsitzender des DGB im Kreis Wesel, „sind technologieorientiert, verbinden Wirtschaft und Wissenschaft und haben das Potential für eine langfristig tragfähige Struktur. Gerade in den wir4-Städten sollten die Kommunen Ansiedlungen durch Flächen, Förderung und Beratung in Gründerzentren initiieren.“ Hoffnung setzen die Gewerkschafter in duale Studien- und Ausbildungsplätze sowie in Betriebspraktika bei Firmen am Niederrhein, um die Kommunikation zwischen Betrieben und Hochschule zu verbessern und z.B. Möglichkeiten der digitalen Produktion zu erschließen.
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